Die Erschöpfung, Beschwerden und Ängste nehmen zu

In meiner Praxis häufen sich die Anmeldungen von Menschen, die erschöpft und ausgebrannt sind.

 

Sie sprechen über körperliche Beschwerden, die sich überall festbeißen können. Kopfschmerzen, Schwindel, Blockaden in der Brustwirbelsäule, Atemnot oder Verdauungsbeschwerden sind nur ein kleiner Ausschnitt der Symptome, die sie benennen.

 

Unter den Neuanmeldungen befinden sich nicht nur Erwachsene, sondern auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Sie und ihre Eltern berichten von Erschöpfung, körperlichen Beschwerden oder von Ängsten, die sich in der letzten Zeit aufgebaut haben.

 

Viele Kinder und Jugendliche haben Angst in die Schule zu gehen, machen sich Sorgen um ihre Familien und wollen das Haus nicht mehr verlassen. Die Schulkinder vermissen ihren Schulalltag, ihre sozialen Kontakte und versuchen mit dem Druck umzugehen, der sich immer mehr aufbaut.

Besonders die Schüler in den weiterführenden Klassen haben viele verschiedene Arten der Unterrichtsformen kennen und fürchten gelernt. Sie haben ein gutes Verständnis für Corona entwickelt und versuchen einen Kompromiss zwischen ihrem Freiheitsdrang und den Regeln zu finden.

 

Dazu kommen Zukunftsängste und Sorgen um die eigenen Großeltern und Eltern. Hinter vielen coolen und leicht überheblichen Antworten verstecken sich Ängste, Sorgen und Verzweiflung.

 

Wie geht es weiter? Wann darf ich wieder unbeschwert meine Freunde treffen, Partys feiern oder einfach ohne Test zum Sport gehen. Was ist mit der Impfung?

 

Der Alltag der Kinder und Jugendlichen ist geprägt von Vorschriften, Einschränkungen und Zwang zur Organisation. Spontanität ist kaum noch zu leben und alle Freizeitaktivitäten sind nur mit einer guten Planung möglich.

 

Ich persönlich stelle mit Erstaunen fest, wie schnell sich gerade die jungen Leute an das neue Leben gewöhnt haben. Wie schnell sie versuchen alles umzusetzen und zu verstehen. Sie wollen leben und der Frust über weitere Einschränkungen oder die Diskussionen darüber kommt in immer schnelleren Wellen. Es sollte nicht übersehen werden, wie anstrengend dieses Leben geworden ist. Wie groß die Verantwortung und die Selbstorganisation in allen Bereichen des Lebens geworden ist.

 

Ohne Disziplin und Willen kommen die Schüler nicht durch diese Zeit. So sehr die Schüler sich auf die Schule freuen, genauso stark sind die Ängste vor möglichen neuen Einschränkungen. Keiner möchte mehr zuhause bleiben. Keiner möchte auf seine Freunde verzichten. Keiner möchte krank werden. Jeder möchte seine kindliche Naivität zurück und das Thema Krankheit aus seinem Leben verbannen.

 

Diese Komplexität des Lebens mit Corona erschöpft nicht nur uns Erwachsene, sondern auch die Kinder und Jugendlichen.

 

Für mich persönlich ist es wichtig, den Jugendlichen eine Unterstützung anzubieten. Ihnen zuzuhören. Ihnen zu erlauben zu schimpfen und zu weinen.

 

Die Osteopathie unterstützt die körperliche Genesung und die Coaching-Elemente unterstützen das Verständnis. Der Körper und der Geist verlieren ihre emotionale Schwere.

 

Die Menschen, ob Jung oder Alt, können in der Behandlung zur Ruhe kommen. Sie erholen sich und haben eine Stunde nur für sich. Eine Stunde Behandlung, in der der ganze Mensch betrachtet wird.

Ein offenes Ohr ist genauso wichtig wie ein stiller Raum. Ruhe. Keine Wörter. Nur der Patient und der Therapeut.

 

Für viele Menschen wird diese Art der Behandlung immer wichtiger.

 

Ich lade jeden ein, sich, seine Situation und seine Beschwerden ernst zu nehmen und sich einen Weg zu suchen, der helfen kann.


Sollten Sie Fragen an mich, zu meinen Behandlungsmethoden,

zu meinem Therapieangebot oder einen Terminwunsch haben,

so kontaktieren Sie mich gerne!